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Zellersalze intuitiv - Schüssler-Salz Nr. 9: Natrium phosphoricum


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Natrium phosphoricum wird in der Astromedizin mit dem Sternzeichen Waage (23. September – 22. Oktober) und der Farbe Grün in Verbindung gebracht.


Dieses Salz hilft, Säure aus dem Körper auszuscheiden. Mit Säure meinen wir das Wasserstoffkation H+ (Proton), das im Wesentlichen ein Abfallprodukt des Stoffwechsels und der Energieproduktion ist. Die entgegengesetzte, negative Ladung, Minus oder Elektron, steht für Vitalität und Energie. Der Verlust von Elektronen wird als Oxidation bezeichnet und führt zum Abbau chemischer Substanzen und Materialien.


Natrium phosphoricum trägt zur Säureausscheidung und zur Regulierung des pH-Werts – der Konzentration von Wasserstoffkationen – bei. Zur Wiederholung aus der Grundschule: Ein neutraler pH-Wert liegt bei 7. Gegen 1 steigt die Konzentration positiv geladener Ionen (saurer Bereich), gegen 14 sinkt die Konzentration positiver Ionen (basischer Bereich).


Unser Blut beispielsweise ist leicht alkalisch, aber im Wesentlichen neutral. Die höchste Säurekonzentration im Körper findet sich im Magen und Urin. Im Magen ist sie für die Zersetzung von Nahrung und die Zerstörung von Mikroben zuständig. Urin weist eine hohe H+-Konzentration auf, da dieser saure Abfallstoff über den Urin ausgeschieden wird. Die Nieren spielen daher eine Schlüsselrolle bei der pH-Regulierung.


Die Säure wird auch über die Haut und den Schweiss ausgeschieden. Daher ist ein wohltuendes Bad in heilendem Mineralwasser oder Soda (100 g Natron für ein 40-minütiges Bad) sehr hilfreich.


Natrium phosphoricum ist in der Homöopathie das am wenigsten beschriebene Natriumsalz. Im Natriumphosphatmolekül finden wir zwei Gegensätze: Einerseits das sehr verschlossene und sehr empfindliche Natrium. Ein langjähriger Partner weiss nicht viel über einen solchen Partner oder eine langjährige Partnerin. Andererseits das diffuse Phosphor, das viele „Freundschaften“ pflegt und leicht neue Beziehungen aufbaut.


In der Farbensprache steht Grün für Harmonie und Ausgeglichenheit, repräsentiert aber gleichzeitig, wie oben, menschliche Beziehungen und den Herzensbereich. Verständnis, Liebe und die Beziehung zu anderen sind Herzensangelegenheiten. Empathie, die Fähigkeit, sich in die Lage eines anderen zu versetzen, sich in die Haut eines anderen zu versetzen, ist eine Herzensangelegenheit. Zwei Köpfe können sich nicht einigen, aber das Herz kann alles verstehen und akzeptieren.


Grün steht ausserdem für Grenzen und Raum, nicht nur physisch, sondern auch zeitlich, also für genügend Zeit. Atmen Sie tief durch im grünen Wald. Woran erkennt man jemanden, der ein Problem mit Grenzen hat? Er hat Probleme mit der Zeiteinteilung, kommt ständig zu spät und kann in keiner Situation Nein sagen. Oder er respektiert die Grenzen anderer nicht, was ebenfalls nicht zu guten Beziehungen beiträgt.


Eine weitere Bedeutung von Grün ist Wahrheit – gibt es objektive Wahrheit? Ja, sie ist die Realität: Was mir passiert, was ich habe, was ich gesät habe (Karma), ich habe einen Partner, den ich gewählt habe. Unser ganzes Leben ist das Ergebnis unserer Entscheidungen und Bemühungen. Grün fördert also die Objektivität, Dinge aus der Distanz zu verstehen. Obwohl Distanz ein rotes Wort ist, sind Rot und Grün Komplementärfarben – sie stehen sich auf der Farbe Rose gegenüber und sind in ihrer Bedeutung eng verwandt. Das Gegenteil davon ist die Manipulation der Wahrheit, sich selbst und andere zu täuschen, so zu tun, als ob „mir das passiert“ oder „du mir das antust“ oder die Wahrheit nicht sehen zu wollen. Es ist auch eine emotionale Ebene – Hass, Neid und Eifersucht (das Verlangen nach dem Leben und dem Raum eines anderen). G. W. Carey (der Arzt, der zu Beginn des letzten Jahrhunderts biochemischen Salzen Farben und Tierkreiszeichen zuordnete) sprach von diesem Salz als dem „Wirkstoff Christi“ in unserem Körper und von der Säure als „Satan“. Er brachte Übersäuerung mit psychischem Unbehagen, schlechten zwischenmenschlichen Beziehungen und Hass in Verbindung.


Gesundheitsprobleme im Bild von Nat phos


Stoffwechsel von Zucker und Fetten – unkontrollierbares Verlangen nach Süssigkeiten, Typ-2-Diabetes.


Übersäuerung des Körpers durch übermässigen Fleisch- und/oder Zuckerkonsum, unzureichende Trinkgewohnheiten. Dies führt zu Müdigkeit, geschwächtem Immunsystem, schlechter Heilung und Regeneration, vorzeitiger Alterung, chronischen Entzündungen und verschiedenen Formen von Abbau.


Unreine Haut – fettige Haut, Ausschläge, Mitesser, entzündete Haut, Akne, Babyekzeme.


Arthritis – vorzeitiger Verschleiss und Entzündungen.


Das Lymphsystem ist geschwächt, die Lymphknoten sind chronisch geschwollen, die fettige Haut geht mit einem eitrigen Ausschlag einher.

Körpersprache


Saurer Geschmack auf der Zungenspitze morgens nach dem Aufwachen oder häufiges saures Gefühl im Mund.

Erbrechen von Magensäure.

Stinkende Blähungen und Stuhlgang, säuerlich riechender Durchfall mit unverdauten Speisen.

Saurer Schweissgeruch.

Unkontrollierbares und plötzliches Verlangen nach Süssem.

Unkontrollierbares Verlangen nach Butter ohne Brot.

Unkontrollierbares und plötzliches Verlangen nach mehligen Speisen, z. B. Brot.

Plötzliches Hungergefühl, Unterzuckerung, das Bedürfnis, schnell etwas zu essen, z. B. Brot oder eine kleine Süssigkeit.

Das Bedürfnis nach „Muntermachern“ wie Kaffee zur Steigerung der Energie.

Gesichtsdiagnostik


Fettige Haut, fettige T-Zone, Mitesser, fettiger Glanz an Nase, Stirn und Kinn.

Unreine Haut, Ausschläge, Akne mit fettiger Haut (am gesamten Körper).

Ein gerötetes Kinn.

Unreine Haut am Körper – Rücken, Schultern.

Fettiges Haar.

Honigfarbener Ausfluss aus den Augenwinkeln.

Trockene Haut – kein Fett.

Ein weisslich-gelber Belag auf der Zunge, der entfernt werden kann (Hefebelag auf der Zunge, „Flip-Flop“ bei Kindern).

Ein Doppelkinn und auch viel Unterhautfettgewebe, z. B. im Taillenbereich.

 
 
 

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